Wenn jemand meint, dass es an Seriösität des "Vereins" fehle, dann ist das eine subjektive Meinung, die ihren Ursprung sehr viel früher erfahren hat. Allein die Tatsache, dass auch diese negative Äusserung veröffentlicht wird, ist schon seriös genug und wurde nicht gelöscht. Man hat nichts zu verheimlichen und das ist auch ein wichtiges Argument, die angeprangerte Seriösität zu wahren. Ich habe nichts Negatives zu berichten. Die Vermittlung ist noch in vollem Gange, der Besuch bei der Pflegefamilie wurde ebenfalls durchgeführt, ohne dass das Tier mitgenommen wurde. Immerhin wurden 600km einfache Fahrt in Kauf genommen, nur um das Tier zu sehen. Dieses befindet sich noch weitere drei Wochen in der Pflegestelle, da die medizinisch notwendige Therapie nicht abgeschlossen ist und die Pflegestelle sich damit am besten auskennt - zum Wohle des Tieres. Jede Veränderung birgt auch die Gefahr von Stressauslösern, die sich negativ auf vorhandene Krankheit(en) auswirken können aber nicht müssen. Trotz des nicht so guten Gesundheitszustandes des Tieres, was sich aber noch in den nächsten Wochen ändern wird, bin ich immer noch bereit, das Tier zu adoptieren. Sicher ist es von Vorteil, wenn man langjährige Erfahrungen mit Hunden gesammelt hat, ist aber keine Voraussetzung für die Adoption eines Hundes. Voraussetzungen zu überprüfen, ob der/die Adoptant(in) befähigt ist ein Tierschutzhund aufzunehmen und die Örtlichkeiten es zulassen, obliegt der Tierschutzorganisation. Wer nichts zu verbergen hat, muss sich auch nicht verstecken. Es gibt auch Menschen, die, im Verhältnis zu Züchterpreisen, an relativ "günstige" Hunde kommen möchten, um ihren Interessen nachzukommen (z.B. Jäger), wobei ich diese Berufsgruppe nicht an den Pranger stellen möchte. Dass auch einmal eine Entscheidung nicht zu Gunsten des möglichen Adoptanten getroffen wird, ist völlig normal und rechtfertigt nicht einen "Dreck unter dem Fingernagel". Vielmehr sollte man die Arbeit der Organisation loben, die den Tieren ein neues zu Hause geben möchten.